Kickers-Schiff auf gutem Kurs

- Finanzen geordnet, Sponsoring trägt Früchte –

Sehr zufrieden zeigte sich Vorsitzender Stefan Distler mit dem wirtschaftlichen Ergebnis und der sonstigen Entwicklung des Vereins seit der letzten Generalversammlung am 22.04.2016. Gerade weil man seitdem einige neue Wege gehen musste, um den Zeichen der Zeit Rechnung zu tragen. Alle Vorhaben hätten sich zum Guten entwickelt, so dass man von einem erfolgreichen Jahr für die Kickers sprechen könne.

jhv2017 vorstand

Kurz stellt er dar, dass der Trainerwechsel auf Ali Develioglu und Kadir Kizikli zur Runde 2016/17 beiden Mannschaften der Aktiven gut getan habe. Die Spieler seien enger zusammengerückt und hätten sich auch fußballerisch weiterentwickelt. Da auch Vorstandschaft und Zuschauer die gute Arbeit der beiden Trainer schätzen, sei es logisch gewesen, dass man sich auf ein weiteres Jahr Zusammenarbeit verständigt hat.

Wie fast schon gewohnt, habe man durch das über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Mainuferfest wieder die wirtschaftliche Grundlage für die Vereinsarbeit schaffen können. Das von Ralf Willert und seinem Team zusammengestellte Programm habe wieder eine große Besucherschar an den Festplatz am Main gebracht. Auch für 2017 wird neben den zwei Musikabenden, dem großartigen Feuerwerk und der Fußballortsmeisterschaft wieder die eine oder andere Überraschung im Festprogramm versteckt sein.

Daneben hätten die in 2016 initiierten Maßnahmen wie das Sponsoring durch die Firma Patura, die Intensivierung der Bandenwerbung, der ins Leben gerufene Klub49 sowie der Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit im Amtsblatt und auf der Homepage viele positive Aspekte erbracht, die helfen, die Vereinsarbeit auf einem guten und sicheren Kurs zu halten.

Vom zweiten Vorsitzenden Alexander Kiefer konnten die anwesenden 50 Vereinsmitglieder erfahren, dass über das Sponsoring der Firma Patura neue Trikotsätze für die U11, die Aktiven und die Alten Herren beschafft wurden. So könne nun auch nach außen dargestellt werden, was die Firma für den Verein leiste.

Mit dem 2016 vorgestellten Klub49 habe man das Herz vieler Freunde der Kickers gewinnen können. Deshalb wird diese Förderinitiative fortgeführt, da zum einen die Klub49-Mitglieder den freien Eintritt zu allen Heimspielen zu schätzen gelernt haben und zum anderen der Verein den Fördergedanken aufrechterhalten wolle.

Sehr erfolgreich sei auch das Bemühen um Werbebandenpartner gewesen. Durch Aktivitäten in diesem Bereich habe sowohl die Zahl der Partner wie auch die Höhe der Einnahmen seit 2014 nahezu verdoppelt werden können. Es bestehe jedoch noch die Möglichkeit weitere Bandenmeter zu erwerben, so Alexander Kiefer zum Abschluss seines Vortrages.

In seinem Kassenbericht wurde von Kai-Uwe Klein klar herausgearbeitet, welche Bedeutung ein gutes Ergebnis des Mainuferfestes für die Vereinsfinanzen hat. Ohne den Erfolg des Festes wäre es kaum möglich, die notwendigen Ausgaben für alle Vereinseinrichtungen zu stemmen. Nicht nur die Sportanlagen, sondern auch das Sportheim und die zur Unterhaltung der Anlagen notwendigen Geräte verlangen ein großes finanzielles Engagement des Vereins. Wie in den vergangenen Jahren auch sei es trotz des Ertrages aus dem Mainuferfest ein Ringen um jeden Euro bei den Ausgaben gewesen, um ein gutes Jahresergebnis zu erreichen. Dies werde auch in den kommenden Jahren eine beständige Herausforderung für die Vorstandschaft darstellen.

Ein gelungenes Wagnis sei die Wiederaufnahme des Spielbetriebs für die zweite Mannschaft ab dem Spieljahr 2015/16 gewesen, stellte Spielausschussvorsitzender Michael Staab fest. Damit sei es gelungen, viele Spieler, die nicht regelmäßig in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen, bei der Stange zu halten. Zudem seien sie dann fit, wenn sie im Laufe einer Saison gebraucht werden. Das gesteckte Ziel habe man damit erreicht und gehe nun auch mit dem neuen Trainerteam den Weg mit zwei Mannschaften weiter. Dies sichere die Zukunft des Spielbetriebs hoffentlich über Jahre hinweg ab.

Sportlich sei man mit dem Erreichten zufrieden, denn trotz des Umbruchs zu Beginn der Runde 2016/17 mit dem Wechsel des Trainers und dem Weggang einiger Spieler sei es der ersten Mannschaft über das ganze Jahr gelungen, ein gutes Spiellevel zu halten und sich im Mittelfeld der Tabelle zu etablieren. In der zweiten Mannschaft konnten die guten Ansätze des ersten Jahres nun auch in zählbare Erfolge umgesetzt werden, so dass man sich klar vom Tabellenende absetzen konnte.

Jugendleiter Andreas Löffler berichtet, dass derzeit 45 Laudenbacher Kinder in 8 Mannschaften der Altersklassen U7, U9, U11, U13, U15, U 17 und U 19 dem runden Leder nachjagen. Eigene Jugendmannschaften bestehen nur noch in drei Teams, alle anderen Mannschaften setzen sich aus verschiedensten Spielgemeinschaften zusammen. Hier müsse man Jahr für Jahr flexibel sein, um den Laudenbacher Kindern und Jugendlichen das Fußballspielen zu ermöglichen. Partnerschaften bestünden mittlerweile mit Kleinheubach, Breitendiel, Miltenberg, der JFG Churfranken und der JFG Bayer. Odenwald.

Das Highlight des Jahres im Jugendbereich sei vom 22.07. – 24.07.2016 das „Wilde Kerle Fußballerlebnis“ am Kickers-Sportgelände gewesen. Alle Kinder hätten noch lange von diesem Event erzählt. 40 Kinder, die Kickers-Jugendbetreuer und der DFB-Stützpunkttrainer Wolfgang Dörr hatten viel Spaß in den Tagen.

In Abwesenheit von Jugendkassier Jürgen Kuhn konnte Andreas Löffler für die Jugendkasse feststellen, dass sie sich wie auch in den Jahren zuvor, im Wesentlichen aus den Erlösen der Tombola auf dem Mainuferfest finanziert. So war es möglich, erneut ein schönes Weihnachtsgeschenk für alle Jugendspieler zu überreichen.

Die neue Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses Nicole Müller konnte eine positive Bilanz für den Wirtschaftsbetrieb vorweisen. Die im Sportheim angebotenen Veranstaltungen, wie z.B. Faschingskehraus, Starkbierabend, Wirthaussingen etc. seien alle gut besucht gewesen. Auch private Feierlichkeiten konnten wie in den Vorjahren zusätzlich durchgeführt werden. Wichtig war ihr, sich bei allen Helfern rund um das Sportheim zu bedanken, ohne deren Engagement die Aufrechterhaltung des Wirtschaftsbetriebs im Sportheim und während der Heimspiele nicht möglich wäre.

Schriftführer Ralf Eilbacher wusste zu berichten, dass zu Jahresbeginn 255 Mitglieder im Verein gemeldet waren, darunter auch 33 Frauen. Die Zahl der Jugendlichen bis 26 Jahre lag bei 102 und damit leider wie in den Vorjahren bei knapp unter 40 %. Diese Anzahl müsse erreicht werden, um vom Verband einen zusätzlichen Jugendzuschuss zu erhalten. Leider gäbe es hier keine Staffelung, so dass die Kickers keinen Zuschuss erhalten.

Abschließend wurde von den Mitgliedern die Vorstandschaft einstimmig entlastet, so dass die Vereinsarbeit bis zur Generalversammlung mit Neuwahlen im Jahr 2018 gesichert ist.

gez.
Ralf Eilbacher, Schriftführer

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